Wir sprechen für alle Menschen mit Behinderungen in Sachsen
Planung Öffentliche Sitzung und Diskussion über inklusive Bildung
Welche Erwartungen leiten die Mitglieder aus den gesetzlichen Aufgaben für ihre Arbeit im Beirat ab? Darüber sprachen die Mitglieder in ihrer zweiten Sitzung der Amtsperiode am 14. März 2024 in Dresden. Und ganz klar: Sie möchten mehr Einfluss nehmen auf die Politik für die Menschen mit Behinderungen im Freistaat Sachsen und vor allem als Interessenvertretung ernst genommen werden. Dabei möchten sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit für den Freistaat die Anliegen aller Menschen mit Behinderungen berücksichtigen. Wegweiser für den Beirat und Zielvorgabe ist die tatsächliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Sachsen. Die Ergebnisse der Staatenprüfung zur Umsetzung werden dabei die Schwerpunkte vorgeben.
Um Einfluss auf die Politik zu nehmen, plant der Landesbeirat gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen im Sommer eine öffentliche Sitzung in Dresden. Die Mitglieder verständigten sich gestern auf eine Vorbereitungsgruppe, die die Sitzung inhaltlich ausgestaltet und gezielte Fragen an die Vertreterinnen und Vertreter der eingeladenen Parteien ausarbeitet. Das Programm und die Anmeldung werden rechtzeitig auf der Webseite bekanntgegeben.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt in der Sitzung war die inklusive Bildung in Sachsen. Die Kritikpunkte der Staatenprüfung und auch Äußerungen verschiedener Politiker in Medien über die inklusive Bildung sind diskutiert worden. Im Ergebnis stimmten die Mitglieder dafür, ein Positionspapier zu erarbeiten. Dem Beirat ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler selbstverständlich mit und ohne Behinderungen gemeinsam lernen können.
Der Beirat kommt am 10. Juni 2024 zur nächsten Sitzung zusammen.
